15.11.2019

2100 Euro gespendet!

Im Mai versprachen wir, die Erlöse des einjährigen Geburtstages im Mai für den guten Zweck zu spenden. Nun haben wir unser Versprechen eingelöst.

Insgesamt neun Vereine und soziale Institutionen kamen am Donnerstagabend ins Balneon und erhielten im Rahmen einer „kleinen Spendengala“ Checks im Gesamtwert von 2100 Euro. Anlass dafür war der einjährige Geburtstag des Balneons im Mai: „Wir hatten uns damals schon dazu entschlossen, den gesamten Eintritt des Sonntages am Geburtstagswochenende zu spenden und es entsprechend Vereinen und sozialen Institutionen ermöglicht, sich um diese Spende zu bewerben. Das Spenden-Versprechen wollten wir nun mit einer kleinen Spendengala einlösen. Uns war wichtig, mit allen Empfängern persönlich zu sprechen und neben dem Geldbetrag durch die Veranstaltung auch eine ideelle Wertschätzung zu zeigen“, erläutert Unternehmenssprecher Steffen Schlakat.

 

Unter den Empfängern sind die Kindergärten Lummerland, Pusteblume und Rübenzwerge sowie der Berenbosteler Kindergarten. Alle erhielten jeweils 100 Euro für Kräuterbeete, Indianer-Tipis, Wasserspaß und mehr Einrichtung. „Jeder Euro hilft uns! Wir finden die Spendenaktion des Balneons klasse. Ich sehe schon die Kräuter für unsere Kinder im Garten: Lavendel, Rosmarin, Thymian“, freut sich Kerstin Quandt vom Kindergarten Berenbostel über die Spende. Kinder des Kindergarten Lummerland bastelten sogar ein eigenes Plakat als Dankeschön an das Balneon-Team für die Spende.

 

Neben Kindergärten erhielten auch die Malteser und der Hospizdienst Dasein eine Spende. Jeweils 200 Euro sollen für den Herzenswunsch-Krankenwagen und Schulungen in der Hospizarbeit eingesetzt werden. Etliche Ehrenamtliche setzen sich bei beiden Institutionen für Menschen auf den letzten Schritten ihres Lebensweges ein. „Die Einstiegshürden sind hoch. Für den Herzenswunsch-Krankenwagen können wir nur voll ausgebildete Sanitäter einsetzen. Auch wenn wir uns natürlich über zusätzliche Begleiter freuen“, erklärt Dr. Christoph Mock von den Maltesern. „Wichtig ist außerdem, dass das Angebot noch bekannter wird und betroffene Menschen oder deren Angehörigen sich rechtzeitig bei uns melden“, ergänzt der ebenfalls beim Herzenswunsch-Krankenwagen engagierte Dirk Aumann.

 

Das DLRG und die Jugendfeuerwehr Neustadt erhielten jeweils 300 Euro für die Jugendarbeit. „Die meisten Jugendlichen bei uns kommen auf die Einladung von Freunden, die auch mitmachen. Trotzdem planen wir aktuell einen Flyer und ein paar Anschaffungen, für die wir die Spende gut gebrauchen können“, freuen sich Lucas Schwertfeger und Liesa Witt von der Jugendfeuerwehr. Auch Stefanie Gödecke und Thorsten Moritz vom DLRG freuen sich über die Spende: „Ursprünglich war die Spende für unser neues Boot gedacht, aber nun können wir die Summe direkt für unsere Jugendarbeit verwenden“, sind sich beide einig.

 

Die mit Abstand größte Summe von 700 Euro erhielt die Queere Jugendgruppe in Neustadt am Rübenberge, welche durch Marie Zoey Wolters vertreten war. „Unsere Jury hat sich intensiv mit der Verteilung der Spenden beschäftigt. Die Queere Jugendgruppe in Neustadt ist ein noch sehr junger Verein, der eine Starthilfe gut gebrauchen kann. Gerade nach der Gründung eines Vereins, wenn die Spendenakquise und Finanzierung noch mit vielen Fragezeichen versehen sind, ist ein kleiner Anschub sehr hilfreich“ erläutert Lisa Scharnhorst aus der Jury die Entscheidung. Die Queere Jugendgruppe bietet einen geschützten und vor allem diskriminierungsfreien Rahmen, in dem sich insbesondere homo-, bi- und transsexuelle sowie non-binäre Jugendliche gegenseitig unterstützen sowie bestärken können. „Insbesondere Räumlichkeiten zu finden, ist in Neustadt nicht so leicht. Die Spende sichert unsere Vereinsarbeit für das nächste Jahr!“, freut sich Marie Zoey Wolters.

 

Bei Getränken und einem Buffet von Knoll Fresh Food konnte der Abend anschließend mit guten Gesprächen ausklingen. Unternehmenssprecher Steffen Schlakat ist zufrieden: „Wir haben uns gefreut, so viele neue Institutionen kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Dabei sind viele gute Ideen für weitere gemeinsame Aktionen entstanden.“